Was gibt es Schöneres, als die Natur gemeinsam mit Ihrem Hund zu erkunden? Jedoch ist es gar nicht so unwichtig, sich vorher auf eine Wanderung mit Ihrem Vierbeiner vorzubereiten und zu informieren. Doch was braucht der Hund zum Wandern und an was sollte man denken?
Die Packliste für den Hund
Angefangen bei der richtigen Ausrüstung für den Hund, ist es wichtig vor der Wanderung an alle benötigten Einzelheiten zu denken.
Am wichtigsten ist es, immer reichlich Wasser dabei zu haben. Bei höherer Temperatur und Anstrengung benötigen die Hunde, genauso wie Menschen mehr Flüssigkeit. Am besten eignen sich mobile Trinkflaschen für Hunde, aus denen sie einfach trinken können. Aber es reicht auch vollkommen aus, wenn Sie eine große Flasche dabeihaben und einen normalen Napf.
Auf manchen Gondeln oder Busstrecken besteht eventuell ein Maulkorbpflicht für Hunde. Sollten Sie vorhaben, sich auf solche Fahrten zu begeben, haben Sie vorsichtshalber einen dabei oder erkundigen Sie sich im Vorraus.
Auch ein Hund kann während einer Wanderung einen kleinen Zwischensnack gebrauchen. Nehmen Sie daher immer genug Leckereien mit.
Niemand möchte beim Wandern in Hundekot treten. Zusätzlich kann der Kot Parasiten enthalten, woran sich Wald- und Weidetiere anstecken könnten. Tun Sie sich und anderen Wanderern den Gefallen und denken Sie an die Kotbeutel und das Entfernen der Haufen.
Erleidet Ihr Hund unterwegs eine Schnittverletzung, so muss er schnell verarztet werden, damit es schnell wieder weiter gehen kann.
Die Vorbereitung des Hundes auf die Wanderung
Zuallererst ist es wichtig, dass Hund ausgewachsen ist, sodass die Knochen und Gelenke keinen Schaden von einer mehrstündigen Wanderung bekommen. Außerdem sollten die Hunde vorher körperlich auf lange Strecken vorbereitet werden. Beispielsweise können Sie die Kondition des Hundes so steigern, indem Sie die täglichen Spaziergänge stetig steigern. Sollten Sie gerne durch schmale Wanderwege mit steilem Gefälle wandern, so ist es wichtig, dass Sie durch ein gezieltes Training die Trittsicherheit Ihres Hundes stärken. Dies könnten Sie so trainieren:
- über Baumstämme balancieren
- Gesteinsbrocken erklimmen
- Böschungen hinaufsteigen
mögliche Problemsituationen
Mit einem gut trainierten Hund ist eine Wanderung ein ziemlich leichtes Spiel. Jedoch hört nicht jeder Hund explizit aufs Wort und es könnte auch mal problematisch werden.
Hunde, mit einen ausgeprägten Jagdinstinkt müssen im Wald ausnahmslos an der Leine geführt werden. Zu groß ist die Gefahr für die Waldtiere und für den jagenden Hund.
Um Unfälle mit Weidentieren und Ihrem Hund zu vermeiden achten Sie darauf, dass der Hund immer an der Leine geführt werden sollte, wenn Sie an einer Weide vorbei laufen. Sollten Sie mal ein Weidegebiet durchqueren müssen, dann gehen Sie zügig aber nicht hektisch.