Kinder sind die großen Verlierer der Pandemie.
Erinnern wir uns an die vielen Urlaube, in denen wir mit so vielen Kindern am Strand spielten oder einfach nur rumhingen. Es kommt einem fast schon wie ein Relikt alter Zeiten vor, jedoch ein prägendes und elementar wichtiges. Denn das hat auch uns geprägt, hat uns soziales Verhalten gelehrt und machte uns gesund. Kinder, die ohne jegliche Vorbereitung und ohne Vorwarnungen in diese Pandemie rutschten, leider immer mehr unter Übergewicht, Einsamkeit und auch Essstörungen wie Bulimie.
Ist dies verwunderlich? Nein, denn die Urlaube - ob Ostern, Sommer oder Herbst - sind unsere schönsten Erinnerungen. Hier sind wir befreit und locker, lernen jede Menge Leute kennen und gehen dann ab nach draußen. Natürlich geht es nicht nur um Urlaub, aber er fehlt schon.
Und unsere Kids? Erinnert euch, die Jugend, das Kindsein war für uns alle doch die schönste Zeit. In dieser Zeit konnte man die Welt erkunden, über die Stränge schlagen und vor allem eins: lernen. All das bleibt der Generation Corona verwehrt. Das lässt sich nicht mehr aufholen.
Man hat unsere Kinder einfach nicht mitgenommen. Es wurde nicht über ihr Wohlbefinden nachgedacht, sondern eher darüber, wie man sie auf Teufel komm raus beschult, unter Extrembedingungen und getreu dem Motto "Ist nicht so schlimm, das können die ab". Können sie aber nicht, wie man jetzt sieht. Es zieht sich wie ein roter Faden durch dieses herum eiern in der Pandemie. Keine Struktur, keine Perspektive. Egal wo man hinschaut, die Versäumnisse sind enorm.
12 Monate Pandemie, aber richtig daraus gelernt haben wir nicht. Und wie lange geht es noch so weiter? Eine Antwort darauf kennt niemand. Das Impfszenario, welches aktuell nach außen kommuniziert wird, sagt auch nur die halbe Wahrheit. Zu euphorisch sollte man damit nicht umgehen und der Satz "Warten wir mal ab wie es sich entwickelt" führt zu nichts.
Unseren Kindern sind wir es schuldig perspektivisch damit umzugehen, denn wir tragen die Verantwortung.